Die patentierte Technologie der kapazitiven Kopplung ermöglicht einen elektronischen Korrosionsschutz, der auf jegliche mobile oder feste oberirdische (nicht eingetauchte) Anlagen angewandt werden kann.
Kraftfahrzeuge (Pkw, Lkw, Busse), Großmaschinen (Traktoren, Gabelstapler, Erdhobel, Lader, Raupenfahrzeuge, Bagger, Kräne, usw.), oberirdische Metallbauten (Türme, Generatoren und Schuppen)… Fast alles kann man mit Hilfe der patentierten Technologie der kapazitiven Kopplung von CouplerTec schützen.
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Um zu verstehen, wie die CouplerTec-Systeme die Korrosionsbildung verhindern und stoppen, muß man zuerst verstehen, wie der Rost entsteht.
Rostbildung bzw. Korrosion ist ein natürlicher Prozess, der auftritt wenn Luftfeuchtigkeit (Sauerstoff und Wasser) in Kontakt mit Metall kommt. Eisen (+) und Sauerstoff (-) haben entgegengesetzte Ladungen und ziehen sich gegenseitig stark an. Als sie miteinander reagieren, gibt der Eisen (Fe3+) drei Elektronen ab und der Sauerstoff (O2-) nimmt zwei an. Diesen Vorgang bezeichnet man als Oxidation und diese chemische Reaktion ergibt Eisenoxid (Fe2O3), besser bekannt als Rost. Rost bildet sich oft in Hohlräumen oder Blechspalten, wo sich Feuchtigkeit ansammeln kann. Salze, Mineralien und hohe Temperaturen, die für rostfördernde Verhältnisse typisch sind, können die Rostbildung noch zusätzlich beschleunigen.
Die patentierte Technologie der kapazitiven Kopplung greift in die elektrische Ladung zwischen dem Eisen und dem Sauerstoff ein, was die gegenseitige Reaktion und somit die Rostbildung erschwert.
Indem eine negative (-) elektrostatische Ladung auf der geschützten Metalloberfläche erzeugt wird, wird der Sauerstoff (-) abgestoßen. Anders gesagt, die Technologie wirkt sich auf die Reaktionsfähigkeit des Metalls mit Sauerstoff aus.
CouplerTec verwendet eine Technik ähnlich einem Kondensator und stellt in einem geschlossenen System eine negative (-) Oberflächenladung her.
Jedes CouplerTec-System besteht aus zwei Teilen:
Der durch die Spannung geladene kapazitive Koppler fungiert als die positiv geladene Platte des Kondensators.
Die Frequenz und die Speicherkapazität des Kopplers induzieren eine elektrostatische Ladung an der Metalloberfläche der geschützten Anlage. Dadurch fungiert die Anlage als die negativ geladene Platte des Kondensators. Die Elektronen sammeln sich zwischen der positiven und der negativen Elektrode des Kondensators und werden dank der Frequenz über die gesamte Oberfläche verstreut.
Die lackierte Oberfläche der geschützten Anlage wird so zum Dielektrikum (Isolator) und hält die Elektronen an der Metalloberfläche, so dass sie nicht weiter fließen können.
An den Stellen wo die Lackschicht beschädigt ist (freigelegtes Metall, z.B. Kratzer, Schrammen), bildet sich mit der Zeit eine dünne dunkelbraune Rostschicht. Diese besteht aus inaktivem Eisenoxid, der nicht in die Tiefe des Metalls vordringen wird, und ersetzt den Lack bzw. Farbe indem sie die Rolle des Dielektrikums übernimmt.
Alle CouplerTec elektronischen Korrosionsschutzsysteme sind mit einer hochmodernen digitalen Mikroprozessortechnologie ausgestattet, die das gesamte System steuert und seinen Betrieb zu jeder Zeit optimiert. Um ein effizientes und richtiges Funktionieren zu gewährleisten, braucht der kapazitive Koppler einen eigenen internen Schaltkreis mit der notwendigen Spannung, Frequenz und Kapazität.
Wenn das Modul korrekt funktioniert, blinkt ein grünes Licht und der Wagen ist geschützt. Falls das System einen Defekt erfasst, fängt ein rotes Licht an zu blinken. Das System wird sich automatisch wieder einstellen, nachdem der Defekt beseitigt ist.
Alle CouplerTec Systeme bestehen aus Festkörperelektronik (d.h. es gibt keine beweglichen Teile) und die Leiterplatte ist mit Epoxidharz versiegelt, so dass sie luft- und wasserdicht ist. Deshalb haben CouplerTec-Systeme eine unbegrenzte Lebensdauer